Frank Fellmann

Bühnen- und Kostümbild

 

“Fantasia” Theater Dortmund:

Münsterscher Zeitung, 13.11.2011, Britta Helmbold

“Fantasia” verzaubert

Ein traumschönes Märchen hat Dortmunds Ballettdirektor Xin Peng Wang mit seiner Compagnie auf die Bühne gezaubert:...In den prächtigen Bühnenbildern von Frank Fellmann wandert Alicia durch einen finsteren Wald, lässt sich von Glühwürmchen verunsichern, entkommt den drei Kitzelmännchen und dem düsteren Vogelschwarm, landet schließlich in der Tanzschule. Doch die entpuppt sich als Gruselkammer. In Reagenzgläsern eingesperrten Menschen wird die Energie abgesaugt - und nun können die Tänzer zeigen, dass sie neben dem klassischen Repertoire auch das zeitgenössische beherrschen.

Das atmosphärisch dicht erzählte Märchen mit viel Spitzentanz für die ganze Familie ist nicht nur opulent ausgestattet, auch die Musik kommt bei diesem fantastischen Ballettabend nicht vom Band. Unter der musikalischen Leitung des 2. Kapellmeisters Motonori Kobayashi spielen die Dortmunder Philharmoniker Werke von Modest Mussorgsky, am Klavier Tatiana Prushinskaya.

WDR 2  14.11.2011, Ulrike Burgwinkel

Nichts ist unmöglich

Dortmunds Ballettdirektor Xin Peng Wang und sein Ensemble spielen mit Enthusiasmus das Märchen vom Traum, der Wirklichkeit werden kann. Bunt die Kostüme, klassisch grundiert der Tanz mit ein paar Showelementen, phantasievoll Licht und Bühne, und genial die Musikauswahl.

Online Musik Magazin 12.11.2011, Thomas Molke

Nur wer träumt, ist längst erwacht

...Frank Fellmann hat für diese Produktion ein sehr fantasievolles Bühnenbild entworfen. So zaubert er einen unheimlichen, surrealen Wald, in dem ein Großteil der Bäume vom Schnürboden herabgelassen wird und in den zackigen Formen die Baumwurzeln andeutet. Die Bäume, die in halber Höhe in der Luft schweben, scheinen in den Himmel zu wachsen und lassen die Tänzer in diesem Gewirr von Wurzeln und Ästen noch winziger und verlorener wirken. Ein Fuß und eine Hand im Gehölz deuten ebenfalls an, dass der Wald lebt oder Lebende verschlingt. Besonders gelungen ist auch der Eingang in die Tanzschule, der mit einem Loch, hinter dem sich eine spiralförmig drehende Scheibe befindet, die Kinder regelrecht aufzusaugen scheint. Die Glaskäfige, in denen die Kinder im zweiten Teil gefangen werden, erinnern an hohe Reagenzgläser, und der Drache, dessen Kopf sich bedrohlich aus dem Bühnenhintergrund nach vorne schiebt, speit sogar richtiges Feuer. Dabei bewegt er sich auf insgesamt acht Pfoten, die von einzelnen Tänzern dargestellt werden und die die entfliehenden Kinder immer wieder einfangen...

In diesem Ambiente entwickelt Xin Peng Wang nun grandiose Bilder, die zum einen den märchenhaften Charakter der Geschichte bedienen, zum anderen aber auch starken symbolischen Gehalt besitzen.

 

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